Besucherstopp aufgehoben - geplante Behandlungen werden wieder durchgeführt

Auch die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Hand- und Plastische Chirurgie in Senftenberg führt ab Juni 2021 wieder mehr Eingriffe durch. Hier Chefarzt Dr. Johannes Boehnke gemeinsam mit Pflegefachleiter René Hoffmann und Pflegebereichsleiter Sebastian Schulze im Gespräch mit Dr. Christian von Klitzing, Geschäftsführer des Klinikums Niederlausitz (v.l.n.r.).

Senftenberg/Lauchhammer. Aufgrund der sinkenden 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der stabil niedrigen Zahl der Covid-19-Patienten im Klinikum Niederlausitz können die Patienten der Krankenhäuser in Senftenberg und Lauchhammer nach rund acht Monaten Besuchsverbot ab dem 29. Mai täglich zwischen 15:00 und 17:00 Uhr wieder von einer Person besucht werden.
Besucher müssen symptomfrei sein und entweder nachweislich vollständig geimpft (Zweitimpfung liegt mindestens 14 Tage zurück), von Covid-19 genesen (Nachweis mit positivem PCR-Test, der mindestens 28 Tage und maximal sechs Monate zurückliegt) oder in den letzten 48 Stunden negativ auf SARS-CoV-2 getestet sein. Ein Corona-Schnelltest kann in unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus in Senftenberg in der Calauer Straße 3 wochentags zwischen 7:00 und 17:00 Uhr durchgeführt werden. Beim Betreten der Krankenhäuser in Senftenberg und Lauchhammer besteht weiterhin Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske, zur Händedesinfektion und zum Einhalten eines Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen.

Geplante Behandlungen finden wieder statt

Das Klinikum Niederlausitz kehrt nach Monaten, in denen das medizinische Angebot pandemiebedingt auf die Akut- und Notfallversorgung beschränkt blieb und Eingriffe verschoben werden mussten, nun weitestgehend in den Normalbetrieb zurück. Zunächst weiterhin geschlossen bleibt die Tagesklinik für Geriatrie in Lauchhammer.

„Es ist eine sehr gute Nachricht für unsere Patientinnen und Patienten sowie für die Gesundheitsversorgung in der Region, dass wir im Juni wieder unser volles medizinisches Repertoire anbieten können“, informiert Klinikums-Geschäftsführer Dr. Christian von Klitzing, und ergänzt: „Wir halten zum Schutz aller und entsprechend der geltenden Verordnungen konsequent an der Hygiene- und Teststrategie unseres Instituts für Krankenhaushygiene fest“.

Mittlerweile verfügen über 70 Prozent der Pflegekräfte und rund 89 Prozent der Ärzte im Klinikum Niederlausitz über einen vollständigen Imfpschutz gegen das Corona-Virus. Weiterhin werden alle Mitarbeiter – auch genesene und solche mit vollständigem Impfschutz – einmal pro Woche in den internen Teststellen auf Corona getestet, um das Risiko einer Infektion so gering wie möglich zu halten. Seit dem 19. Mai 2021 sind keine Mitarbeiter positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden.

Zentrale Terminvergabe für Einweisungen oder Sprechstunden

Patienten, deren Behandlung im Klinikum Niederlausitz verschoben werden musste, werden von der zuständigen Fachabteilung für einen neuen Termin kontaktiert. Die Terminservicestelle ist vor allem für niedergelassene Ärzte die erste Anlaufstelle für die Einweisung ihrer Patienten: Hier werden Termine für stationäre Aufnahmen und für viele Sprechstunden vergeben oder der Kontakt zum gewünschten Ansprechpartner vermittelt. Die Terminservicestelle des Klinikums Niederlausitz ist erreichbar unter der (03573) 75-3333.

Mehr Normalität bei Physiotherapie und Geburtshilfe 

Ab Juni hat auch die ambulante Physiotherapie am Standort Lauchhammer wieder geöffnet. Termine für Krankengymnastik, manuelle Therapie sowie alle gängigen physiotherapeutischen Verordnungen können unter (03573) 75-3385 vereinbart werden.

In der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe ist die Aufnahme zur Geburt ebenfalls an Juni wieder persönlich möglich: Termine für die Vorstellung im Krankenhaus Lauchhammer werden unter der (03573) 75 2627 vergeben.

Weiterhin Isolierbereich für Corona

Für Corona-Patienten bleibt das Haus mit einem Isolierbereich im Krankenhaus Senftenberg aufnahmefähig. Die  Corona-Einsatzleitung tagt auch weiterhin wöchentlich, um jederzeit auf das Pandemiegeschehen reagieren zu können. Aktuell wird ein Patient mit Covid-19 im Klinikum Niederlausitz behandelt. Seit März 2020 wurden im Klinikum Niederlausitz 666 Corona-Patienten behandelt, davon allein fast 500 zwischen Oktober 2020 und Februar 2021 auf insgesamt drei verschiedenen Stationen. Um diese Pandemiebetten betreiben zu können, hat hier qualifiziertes Fachpersonal aus anderen Fachbereichen unterstützt, in denen dann weniger Betten zur Verfügung standen, so dass viele geplante Behandlungen verschoben werden mussten.

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