12.02. 2021
Aktuelle Corona-Lage am Klinikum Niederlausitz
Senftenberg/Lauchhammer. Am Morgen des 12. Februar 2021 wurden 15 Covid-19-Patienten im Krankenhaus in Senftenberg behandelt, davon drei intensivmedizinisch beatmet. Die Zahl der behandelten Covid-19-Patienten im Klinikum Niederlausitz ist somit gleichbleibend bis leicht fallend. Heute war zudem der letzte Tag in der Mitarbeiter-Kindernotbetreuung: Die Kinder werden schrittweise in ihren Schul- und Kitaalltag zurückkehren.
In den vergangenen sieben Tagen wurden im Klinikum Niederlausitz im Durchschnitt pro Tag 20 Patienten mit Covid-19 behandelt und zwei Covid-19-Patienten täglich neu aufgenommen. In der Vorwoche wurden durchschnittlich 22 Patienten pro Tag behandelt. „Die Schutzmaßnahmen und die Corona-Impfungen scheinen zu greifen. Die nach wie vor langsam fallenden Zahlen der Covid-19-Patienten geben Hoffnung. Dennoch lassen wir bei unseren Entscheidungen zu einer Erweiterung des medizinischen Angebots um geplante Eingriffe mit Blick auf die Infektions- und Inzidenzzahlen größte Vorsicht walten. Wir müssen jederzeit in der Lage bleiben, sofort zurück zur Pandemie-Versorgung mit Fokus auf Akut- und Notfälle zu wechseln“, informiert Geschäftsführer Tobias Vaasen.
Kindernotbetreuung hat Mitarbeiter entlastet
Eine der geplanten Eröffnungen betrifft die Tagesklinik des Zentrums für Psychosoziale Gesundheit in Senftenberg. Deren Räumlichkeiten nutzte bis zum 12. Februar die Mitarbeiter-Kindernotbetreuung des Klinikums, die nun nach sieben Wochen endet. Ab kommender Woche werden die Kinder schrittweise in ihren Schul- und Kitaalltag zurückkehren. Die Betreuung wurde von der Personalabteilung initiiert und von den Mitarbeiterinnen der Familienzentrierten Interaktionstherapie (FAZIT) der Kinderklinik in Lauchhammer umgesetzt. Insgesamt haben hier 21 Mitarbeiterkinder zwischen vier und zwölf Jahren aus Brandenburg und Sachsen viele schöne Stunden verbracht und die kreativen Tagesangebote genutzt. Das FAZIT-Team hat mit seiner fachlichen Expertise hochqualifizierte Lerneinheiten für eine optimale Lernmotivation angeboten. Alle Eltern haben dankend zurückgemeldet, damit eine Entlastung vom Homeschooling erfahren zu haben. Auch mit flexiblen Betreuungszeiten von 5:45 Uhr bis 17:30 Uhr und einem Shuttleservice zwischen beiden Standorten konnte die Kindernotbetreuung Eltern im Lockdown spürbar unterstützen.
Hygienemaßnahmen: Weniger Infektionskrankheiten
Auffallend niedrige Zahlen an Influenza-, Rota- und Norovireninfektionen ermittelte das Institut für Krankenhaushygiene des Klinikums Niederlausitz für das Jahr 2020. Die Influenzaerkrankungen sind auf knapp acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Waren es 2019 noch 70 gemeldete Rotavirusfälle im Klinikum, konnte im letzten Jahr nur bei acht Personen dieser Virus nachgewiesen werden. Der Norovirus ist um zwei Drittel zurückgegangen. Diese Ergebnisse lassen sich auf die strengen Hygiene- und Schutzmaßnahmen zurückführen. Ein Grund mehr, besonders jetzt auf regelmäßiges Händedesinfizieren, Mund-Nasenschutz und frische Luft zu achten.